Zeittafel

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Stadtarchiv

Zeittafel

Jahr Ereignis
um 2000 v. Chr. Aus der Jungsteinzeit gibt es im Gebiet der Lößnitz erste Siedlungsspuren.
um 600 n. Chr. Slawische Sorben besiedeln die Lößnitz.
929 Errichtung der Burg Meißen als Hauptstützpunkt der deutschen Ostexpansion und Christianisierung.
12. Jh. Deutsche Kolonisten werden im Elbtal angesetzt, neue Dörfer entstehen, z. T. anstelle sorbischer Siedlungen
1144 Erste urkundliche Erwähnung von Naundorf.
1226 Erste Erwähnung Kötzschenbrodas.
1271 Bei Kötzschenbroda wird bereits Weinbau betrieben.
1273 In Kötzschenbroda gibt es eine Kirche.
1286 Die Landschaftsbezeichnung Lößnitz ist in unserem Gebiet erstmals schriftlich bezeugt.
1287 Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Lindenau.
1315 Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Serkowitz.
1337 In Serkowitz besteht ein Gasthof.
1349 Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Radebeul. In Naundorf besteht ein Gasthof.
1350 Erste urkundliche Erwähnung von Wahnsdorf.
1366 Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Zitzschewig.
1401 Die Wettiner erwerben Weinbergsbesitz in der Lößnitz.
1429 Im September werden die Lößnitzdörfer von den Hussiten verwüstet.
1463 Kötzschenbroda erwirbt von Kurfürst Friedrich dem Sanftmütigen vier wüste Hufen Land im südlichen Friedewald nahe Lindenau ("Lindenauer Büsche"), daraus entwickelt sich später Kötzschenbroda- Oberort.
1486 In Kötzschenbroda existiert eine Schmiede, der erste nachgewiesene Handwerks-betrieb in der Lößnitz.
1497 Die nach dem mutmaßlichen Schreiber, Johann Thanneberg, sog. "Thanneberger Rügen" für Kötzschenbroda werden schriftlich niedergelegt. Sie stellen die älteste überlieferte Dorfordnung der Lößnitz dar.
1525 In Zitzschewig gibt es einen Gasthof.
1547 Während des Schmalkaldischen Krieges wird Kötzschenbroda durch die Truppen des ernestinischen Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen geplündert.
1555 Erste Erwähnung des Dorfes Fürstenhain, das nach 1540 auf einem Teil des aufgelösten Kötzschenbrodaer Vorwerks entstanden war.
1598 Ein Großbrand am 1.7. vernichtet in Kötzschenbroda 70 Gehöfte samt Viehställen und Scheunen sowie Pfarrhaus, Schule, Schreiberei und Badstuben. Im Kirchturm schmelzen die Glocken.
1618-1648 Dreißigjähriger Krieg.
1626 Schweres Pestjahr.
1627 Bei einem Großbrand in Radebeul brennen am 25.3. bis auf eine Scheune alle Gebäude ab.
1632/33 Schwere Pestjahre.
1634 In der Elbe bei Kötzschenbroda wird ein Seehund gefangen.
1637 Am 14.3. wird Kötzschenbroda von schwedischen Truppen völlig niedergebrannt.
1639 Erste Erwähnung des Lindenauer Gasthofes.
1645 Am 27.8. wird im Pfarrhaus Kötzschenbroda der Waffenstillstandsvertrag zwischen Kursachsen und Schweden im Dreißigjährigen Krieg unterzeichnet.
1648 - 1650 Im Auftrag von Kurfürst Johann Georg I. wird das Herrenhaus Hoflößnitz errichtet.
1652 Erste Erwähnung des Gasthofes zu Wahnsdorf.
1655 Ein durch plötzliches Tauwetter verursachtes Elbhochwasser (6./8.2.) steigt bis über die Kötzschenbrodaer Kirchhofsmauer.
1672 Ein in der Niederschenke ausgebrochenes Feuer vernichtet am 27.4. in Kötzschenbroda 55 Höfe. Ein durch Blitzschlag verursachter Brand vernichtet am 27.6. in Serkowitz 16 Anwesen.
1679/80 Schwere Pestjahre.
1687 Kurfürst Johann Georg III. gestattet Kötzschenbroda die Abhaltung eines zweiten Jahrmarkts und zweier Viehmärkte.
1724 Am 22.1. vernichtet ein Großbrand in Kötzschenbroda 48 Wohnhäuser.
1727 - 1729 Errichtung des barocken Landsitzes Wackerbarths Ruhe auf Naundorfer Flur.
1747 Die gesamte Winterseite von Kötzschenbroda mit 35 Höfen wird am 14.3. durch einen Brand zerstört.
1748 Ein Schadenfeuer in Naundorf vernichtet am 14.5. in drei Stunden fast die Hälfte des Dorfes.
1756 - 1763 Siebenjähriger Krieg.
1760 Am 11.6. überschreitet das preußische Heer unter König Friedrich II. vor der Belagerung Dresdens bei Serkowitz die Elbe.
1772 Ein Brand zerstört am 29.1. elf Gehöfte in Naundorf.
1774 Bei einem in der Niederschenke ausgebrochenen Feuer werden am 29.3. in Kötzschenbroda 30 Gebäude zerstört.
1775 Erste Nachricht vom Kartoffelanbau in der Lößnitz.
1782 Das Dorf Radebeul brennt total nieder.
1783 Bau des ersten Naundorfer Schulhauses.
1784 Ein durch Blitzschlag entstandener Brand vernichtet in Naundorf 15 Gehöfte. Am 18.10. verhindern zwei Bäuerinnen auf der unterspülten Meißner Poststraße bei Serkowitz einen Unfall der Kutsche von Kurfürst Friedrich August III.
1785 - 1789 Bau des Elbdammes zwischen Serkowitz und Kötzschenbroda, 1792/94 bis nach Naundorf verlängert.
1788 Am 5.4. wird der 1784 begonnene Ausbau der neuen Chaussee von Pieschen durch die Lößnitz nach Meißen (Meißner Str.) fertiggestellt.
1789 Bau des Gasthofes "Weißes Roß".
1790 Der größte Brand in der Geschichte von Zitzschewig vernichtet am 15.5. den größten Teil des alten Dorfkerns.
1805 Ein Feuer zerstört am 31.5. in Kötzschenbroda und Fürstenhain 58 Wohnhäuser und 32 Scheunen.
1822 Dem größten Dorfbrand in der Naundorfer Geschichte am 29.7. fallen 35 Gehöfte zum Opfer. An dieses Ereignis knüpft sich später die Sage vom Feuerreiter.
1826 Gründung der Apotheke zu Kötzschenbroda.
1828 Mit der "Laspe'schen Tonpfeifenfabrik" siedelt sich ein erster kleiner Industriebetrieb in Kötzschenbroda an.
1832 Die Weinbergsbesitzer der oberen und niederen Lößnitz schließen sich jeweils zu Weinbergsvereinen zusammen, um die durch die stetige Bevölkerungszunahme erforderliche Regelung der Armenfürsorge zu gewährleisten.
1834 Wilhelm Ziegner veranstaltet in Kötzschenbroda ein Vogelschießen, wegen der großen Resonanz entwickelt sich aus dessen jährlicher Wiederholung die Tradition der Kötzschenbrodaer Vogelwiese.
1836 Am 19.8. wird der Schulbezirk Niederlößnitz-Lindenau gebildet. In Niederlößnitz entsteht die "Fabrik moussierender Weine", später Sektkellerei Bussard.
1837 Am 3.10. legt erstmals ein Dampfschiff in Kötzschenbroda an.
1838 Am 2.1. wird das erste Niederlößnitzer Schulhaus eingeweiht. Das Teilstück der neuen Leipzig- Dresdner Eisenbahn von Dresden bis zum Haltepunkt Weintraube wird am 19.7. in Betrieb genommen. Die Gesamtstrecke wird am 9.4.1839 fertiggestellt.
1839 Neuordnung der Verwaltungsstruktur. In Umsetzung der sächsischen Landgemeindeordnung von 1838 werden die Gemeinden Oberlößnitz und Niederlößnitz gebildet. Auch in den anderen Lößnitzdörfern werden erste Gemeinderäte und -vorstände gewählt. Fürstenhain und Kötzschenbroda bilden einen Gemeindeverband im Hinblick auf die Armenversorgung.
1840 Am 25.10. findet in der Lößnitz ein von der Weinbau-Gesellschaft im Königreich Sachsen organisiertes Winzerfest statt. Der von Moritz Retzsch gestaltete Winzerumzug führt von der Hoflößnitz zum Gasthof Goldene Weintraube.
1842 Am 10.1. wird das neuerbaute Zitzschewiger Schulhaus eingeweiht. 
1845

Das Hochwasser der Elbe (29. bis 31.3.) setzt weite Teile der Lößnitz unter Wasser. Das bis dahin größte Volksfest der Lößnitz erinnert am 27.8. in Kötzschenbroda an den 200. Jahrestag des Waffenstillstandsvertrags im Dreißigjährigen Krieg.

1849 Im „Steinernen Haus“ in Niederlößnitz wird am 3.10. eine Krankenstation eingeweiht. Nach der Übernahme durch die Diakonie 1863 entwickelt sich daraus das „Siechenhaus Bethesda“. 
1852 Am 19.8. wird ein eigener Schulbezirk Oberlößnitz gebildet.
1854 Am 1.7. nimmt in Kötzschenbroda das erste Postamt der Lößnitz den Betrieb auf. Am 11.10. erfolgt die Einweihung des neu erbauten „Schul- und Bethauses“ Oberlößnitz.
1858

Das erste Wahnsdorfer Schulhaus wird am 18.6. eingeweiht.

1860 Am 29.11. wird der erste Radebeuler Bahnhof übergeben.
1864

Das neue Kötzschenbrodaer Schulhaus an der Vorwerkstraße wird am 19.5. eingeweiht. In Kötzschenbroda wird eine „Turnerfeuerwehr“ gebildet, ab 1875 „Freiwillige Feuerwehr Kötzschenbroda“.

1865 Am 13.12. erscheint die erste Nummer der von August Ziegner gegründeten „Kötzschenbrodaer Zeitung“.
1869-1870 Im Lößnitzgrund entsteht das „Ziller‘sche Wasserwerk".
1870 Am 3.5. wird das „Luisenstift“ als Lehr- und Erziehungsanstalt für höhere Töchter eingeweiht.
1871 Am 15.8. wird das neue Niederlößnitzer Schulhaus am Ledenweg eingeweiht. Das „Wochenblatt für Radebeul und Oberlößnitz“ wird gegründet, daraus geht später das „Radebeuler Tageblatt“ hervor.
1872

In Kötzschenbroda wird das erste Bahnhofsgebäude eröffnet, und die ersten Petroleumlaternen zur Straßenbeleuchtung werden aufgestellt. Am 18.8. nimmt in Kötzschenbroda die erste Telegraphenstation der Lößnitz den Betrieb auf. Auf die seit 1870 verstärkt einsetzende Grundstücksspekulation reagiert der Gemeinderat von Niederlößnitz mit der Aufstellung eines Ortsstatuts und eines Bebauungsplanes. Serkowitz erhält eine Anlegestelle für Personendampfer. In Radebeul wird ein Fabrikbezirk ausgewiesen, in dem sich in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Industriebetriebe ansiedeln.

1874 In Kötzschenbroda wird der Schulneubau am Gradsteg übergeben. Am 16.6. nimmt die „Postagentur Oberlößnitz-Radebeul“ ihre Arbeit auf
1875

Die im Vorjahr in Dresden gegründete Salicylsäurefabrik von Heyden wird nach Radebeul verlegt. Am 10.6. wird das erste Serkowitzer Schulgebäude eingeweiht. Nach Fertigstellung der Niederwarthaer Brücke wird am 17.6. die Eisenbahnstrecke Dresden–Berlin eröffnet.

1876 Am 2.2. wird Fürstenhain mit 285 Einwohnern nach Kötzschenbroda eingemeindet.
1878 Am 1.5. wird das erste Radebeuler und am 11.7. das neue Naundorfer Schulgebäude eingeweiht.
1882 Einrichtung einer Pferdebahn vom Radebeuler Gasthaus „Vier Jahreszeiten“ zum Dresdner Postplatz.
1884

Am 15.8. wird die Schmalspurbahn von Radebeul nach Radeburg eröffnet.

1885

Die umgebaute Kötzschenbrodaer Kirche wird am 9.8. eingeweiht. In den königlichen Weinbergen der Lößnitz wird ein Reblausbefall festgestellt; die sog. Reblauskatastrophe vernichtet bis 1887 fast den gesamten Lößnitzer Weinbau.

1890 Zu Pfingsten wird die erste Radebeuler Apotheke eingeweiht. Das Niederlößnitzer Wasserwerk geht am 30.5. in Betrieb. Bei einem schweren Elbhochwasser bricht Anfang September der Damm bei Kötzschenbroda.
1892 Das Kötzschenbrodaer Gaswerk nimmt am 3.10. den Betrieb auf, am 12.10. werden die 80 neuen öffentlichen Gaslaternen erstmals in Betrieb genommen. Am 28.11. wird die 1891/92 erbaute Kirche der 1890 gegründeten Parochie Radebeul, Serkowitz und Oberlößnitz eingeweiht, seit 1934 „Lutherkirche“. Die Verbindungsbahn zwischen der Leipzig-Dresdner und der Berlin- Dresdner Eisenbahn, von Haltestelle Naundorf nach Coswig, wird fertiggestellt.
1893-1895 Bau des Wasserwerkes Neubrunn auf Initiative der Fa. Gebrüder Ziller, seit 1900 im Besitz des Gemeindeverbandes Radebeul, Serkowitz und Oberlößnitz.
1895 Das neu erbaute Rathaus Niederlößnitz wird am 4.4. eingeweiht.
1896-1900 Viergleisiger Ausbau der Eisenbahnstrecke Dresden–Leipzig, Höherlegung der Gleise.
1896 Das neue Kötzschenbrodaer Bahnhofsgebäude wird am 16.6. in Betrieb genommen, seit 1935 „Bahnhof Radebeul West“. Das Elektrizitätswerk im Lößnitzgrund wird fertiggestellt.
1897 Am 1.5. erfolgt die Einweihung des zweiten Radebeuler Schulhauses, seit 1919 „Pestalozzischule“. Das neue Wahnsdorfer Schulgebäude wird am 16.10. eingeweiht.
1899

Am 21.8. wird die Straßenbahnverbindung von Dresden bis zum Gasthof „Weißes Roß“ eröffnet, am 12.10. geht die Gesamtstrecke bis zur Endhaltestelle Kötzschenbroda in Betrieb.

1900 Am 24.9. wird das neue Radebeuler Rathaus eingeweiht, am 25.10. das neue Radebeuler Bahnhofsgebäude übergeben. 
1902

Zitzschewig erhält eine Haltestelle an der Eisenbahnstrecke Dresden–Leipzig. Das Elektrizitätswerk im Lößnitzgrund wird von einem Verband der Gemeinden Nieder- und Oberlößnitz, Radebeul und Serkowitz übernommen. Am 26.5. wird das neue Serkowitzer Schulhaus an der Wasastraße, am 30.6. die Schule Kötzschenbroda-Oberort eingeweiht.

1904 Am 11.7. wird das zweite Kötzschenbrodaer Schulgebäude an der Harmoniestraße übergeben. 
1905 Per 1.1. wird Serkowitz nach Radebeul eingemeindet. Am 25.6. eröffnet das „Bilz-Licht-Luft-Bad“ in Kötzschenbroda-Oberort. Am 5.7. wird die neue Naundorfer Schule eingeweiht.
1907 Am 2.9. wird der „Bismarckturm“ eingeweiht. Am 7.10. wird das neue Schulhaus für die 1905 gegründete „Realschule mit Progymnasium“ übergeben.
1908

Vom 19. bis 21.7. versammeln sich in Kötzschenbroda über 4.000 Chorsänger zum 14. Sängerfest des Elbgausängerbundes. Am 20.9. wird die Kapelle des neuen Friedhofs der Gemeinden Naundorf und Zitzschewig eingeweiht, später „Johanneskapelle“. Der seit 1904 auf Initiative des Verschönerungsvereins für die Lößnitz entstandene Waldpark bei Radebeul erhält in Anwesenheit des sächs. Königs den Namen „König-Friedrich-August-Park“.

1909

Vom 22.5. bis 28.6. findet auf der Kötzschenbrodaer Festwiese die „Ausstellung der Lößnitzortschaften für Handwerk, Gewerbe, Gartenbau und Industrie“ statt, insgesamt werden rund 250 Aussteller und 68.000 Besucher gezählt. Der Bau des Radebeuler Postamtsgebäudes an der Pestalozzistraße beginnt.

1910 Am 1.7. wird das neue Amtsgericht Kötzschenbroda eingeweiht. In Kötzschenbroda eröffnet ein erstes Kino.
1913 Mit der Gründung der Vereinigung zur Förderung des Weinbaus in der Lößnitz wird die Neubelebung des Lößnitzer Weinbaus eingeleitet.
1914-1918 Erster Weltkrieg
1915-1918 Bau des Wasserturms und des Hochbehälters an der Burgstraße.
1915 Die Hoflößnitz geht am 4.6. in den Besitz der Gemeinde Oberlößnitz über.
1916 Die neu erbaute „Wetterwarte Wahnsdorf“ wird am 1.8. in Dienst gestellt.
1917 Das neuerbaute Kötzschenbrodaer Postamt an der Meißner Str. nimmt am 15.2. den Betrieb auf.
1920 Per 1.1. wird Lindenau Ortsteil von Kötzschenbroda.
1922 Das Schulhaus für die 1918 gegründete Gewerbe- und Handelsschule der Lößnitzortschaften wird fertiggestellt.
1923 Die Gemeinden Kötzschenbroda, Niederlößnitz, Naundorf und Zitzschewig schließen sich am 1.10. zur Großgemeinde Kötzschenbroda zusammen.
1924 Radebeul (1.4.) und Kötzschenbroda (5.5.) erhalten das Stadtrecht. Am 25.12. wird die Straßenbahnverlängerung nach Zitzschewig in Betrieb genommen
1928

Am 27.10. wird das neue Gebäude der staatlichen „Weinbau-Versuchs und Lehranstalt“ in Oberlößnitz eingeweiht. Am 1.12. wird in Radebeul das „Karl-May-Museum“ eröffnet.

1934 Oberlößnitz und Wahnsdorf werden per 1.4. nach Radebeul eingemeindet. Am 15.4. nimmt die erste Omnibuslinie der Lößnitz von Kötzschenbroda-Oberort zum Bahnhof Naundorf den Betrieb auf.
1935 Am 1.1. wird der Zusammenschluss von Radebeul und Kötzschenbroda zur Stadt Radebeul vollzogen.
1939-1945 Zweiter Weltkrieg
1945 Am 7. und 8.5. wird Radebeul von Truppen der sowjetischen Armee fast kampflos eingenommen. Die Niederwarthaer Brücke wird am 8.5. von deutschen Einheiten gesprengt.
1946 Am 13.4. fährt der erste Zug über die provisorisch instandgesetzte Niederwarthaer Brücke.
1949 Die ehem. Schützenhalle an der Uferstraße wird am 15.3. zur „Sporthalle Radebeul West“. Das Hauptmann-Archiv, untergebracht im Hohenhaus, nimmt am 6.6. seine Arbeit auf.
1950 Die Landesoper Sachsen zieht von Dresden-Gittersee nach Radebeul, Ende des Jahres entstehen daraus die Landesbühnen Sachsen. Vereinigung der in öffentlichem Besitz befindlichen Weingüter zum Volksweingut.
1951

Das Institut für Lehrerbildung nimmt am 2.1. in der Schillerschule den Unterricht auf. Am 30.6. wird das Lößnitzbad feierlich eröffnet (Baubeginn war der 7.5.1949).

1958 Mit der Gründung der „LPG Lößnitzaue“ Naundorf am 11.7. beginnt auch in der Lößnitz die Kollektivierung der Landwirtschaft, die im Frühjahr 1960 abgeschlossen wird.
1959 Am 2.5. wird die Volkssternwarte auf den Ebenbergen eingeweiht.
1960 Die Puppentheatersammlung Dresden bezieht Räume im Hohenhaus. Am 1.9. wird das Stadtarchiv Radebeul eingeweiht.
1969 Das neue Planetarium der „Volkssternwarte Adolph Diesterweg“ wird am 3.10. der Öffentlichkeit übergeben.
1973 Die Schulneubauten am Augustusweg (15.1.) und an der Kottenleite (25.5.) werden übergeben.
1979 Der Schulneubau an der Zillerstraße wird im Oktober bezogen.
1982 In Radebeul-Ost eröffnet die „Kleine Galerie“.
1984 Die neuerbaute Radebeuler Schwimmhalle wird am 1.9. übergeben.
1985 In der Villa Shatterhand wird am 9.2. die Ausstellung „Karl May – Leben und Werk“ eröffnet.
1987 Die Dauerausstellung „Vom Weinbau im Raum Radebeul“ öffnet am 26.9. in der Hoflößnitz.
1991 Im September wird in Altkötzschenbroda das erste Radebeuler Herbst- und Weinfest gefeiert.
1992 Altkötzschenbroda wird zum Sanierungsgebiet erklärt. Vom 14. bis 17.5. finden die ersten Radebeuler Karl-May-Festtage statt. 
1994 Anläßlich des 850. Jubiläums der Ersterwähnung wird in Naundorf am 20.6. das erste Dorf- und Schulfest veranstaltet.
1995

Am 1.3. wird Radebeul Große Kreisstadt. Während der vom 25.8. bis 3.9. veranstalteten Festwoche zum 350. Jahrestag der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrages von Kötzschenbroda wird in der Friedenskirche eine Gedenkstätte eingeweiht.

1997 Das umgebaute „Lößnitzstadion“ wird am 8.7. eingeweiht. Am 12.9. wird der Neubau des „Beruflichen Schulzentrums“ übergeben. Die Stadtgalerie eröffnet am 27.9. mit einem Künstlerfest ihr neues Domizil in Altkötzschenbroda. Am 18.11. wird erstmals der Radebeuler Bauherrenpreis verliehen. 
1998 Bildung der „Stiftung Weingutmuseum Hoflößnitz“. Fertigstellung des Elberadweges auf Radebeuler Gebiet. Am 13.9. wird der neue Kunstpreis der Stadt Radebeul erstmals verliehen. Am 19.12. wird das „Sport- und Freizeitzentrum Kroko-Fit“ eröffnet.
1999 Die historische Weinberglandschaft der Lößnitz wird am 22.6. unter Denkmalschutz gestellt. 
2000 Mit einer Ausstellung feiert das Stadtarchiv sein 40jähriges Bestehen.
2002 Das Jahrhunderthochwasser der Elbe (Höchststand am 17.8.) richtet schwere Schäden an.
2004 Das Zentrum von Radebeul-Ost wird Sanierungsgebiet.
2006 Radebeuler Bibliothek geht online. Denkmalgeschützter Pavillon auf der Pestalozzistraße wurde generalüberholt.
2007 Kinderschutzbund feiert 15-jähriges Bestehen. Bismarckturm feiert 100. Geburtstag. Lufthansa-Jet trägt den Namen „Radebeul“. Pylon für Niederwarthaer Brücke erreicht Endhöhe.
2008 20 Jahre Städtepartnerschaft Radebeul– St. Ingbert (Saarland). Lutherkirche bekommt neue Glocken. Einweihung der neuen Feuerwache in Radebeul-West.
2009 Naundorfer Anger wird verschönert. Sanierungsgebiet Radebeul-Ost. 10 Jahre Städtepartnerschaft Radebeul–Obuchiv (Ukraine). 50 Jahre Sternwarte Radebeul. Einweihung saniertes und erweitertes Weinberghaus Gymnasium Luistenstift. Tragisches Unglück im Lößnitzgrund zum 125. Geburtstag der Schmalspurbahn.
2010 Sanierung Sozialamt Hauptstraße 4 beendet.
2011

Dorfplatz Zitzschewig wird saniert. Restaurierung der Wegsäule Radebeul-Wahnsdorf durch den Heimatverein Wahnsdorf. Eröffnung Niederwarthaer Brücke.

2012 Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr
2013 Einweihung Bahnhofsvorplatz und Sidonienhöfe in Radebeul-Ost. Kulturbahnhof vereint Stadtbibliothek, Volkshochschule und einen Mehrzweckraum
2014 Umzug Standesamt und Stadtarchiv in neue Räumlichkeiten. Tag der offenen Tür im Stadtarchiv, Wasastraße 50
2015 Mit der Brunnenplastik „Liebespaar“ ist der Hochzeitsgarten am Standesamt komplett
2016 Abriss ehemaliges Glasinvestgebäude 
2017 30. Radebeuler Kasperiade. Abschluss des Umbaus im Historischen Rathaus. Sanierungsgebiet Radebeul-West.
2018

Einbau einer Treppe in den Bismarckturm. Karl-May-Museum feiert 90. Geburtstag

2019 Einweihung des neuen Brunnenplatzes mit neuem Brunnen. Richtfest Neubau Gymnasium Luisenstift
2020 Startschuss für neuen Wohnpark auf ehemaligen Glasinvestgelände. Bau des neuen Schillerhorts