Slider Karl May Festtage Radebeul
© Stadtverwaltung Radebeul

30. Mai bis 1. Juni 2025

Sternritt

Sternreiterparade - Radebeuler Karl May Fest
© 2016 André Wirsig

Es war im Jahr 1992...

..., anlässlich von Karl Mays 150. Geburtstag, als Schauspieler der beiden deutschen Karl-May-Spielstätten in Rathen und Bad Segeberg auf die Idee kamen, einen Sternritt zu organisieren. Von Rathen, Hohenstein-Ernstthal und Bad Segeberg aus ritten sie zum ehemaligen UFA-Gelände nach Werder und durchquerten dabei auch den Radebeuler Lößnitzgrund. Um die Reiter in Karl Mays langjähriger Heimatstadt zu begrüßen, wurde zu Ehren des berühmten Abenteuerschriftstellers ein Fest vorbereitet, das den Lößnitzgrund in eine fantastische Welt wie aus Karl Mays Büchern verwandelte.
Dies war die Geburtsstunde der 1. Karl-May-Festtage und der Sternritt, aus dem die Idee für das Fest hervorging, hat noch heute Tradition in Radebeul.
Hunderte Reiter aus ganz Deutschland schwingen sich jährlich in die Sattel, um zu den Karl-May-Festtagen zu reiten, im Sternreitercamp Gleichgesinnte zu treffen und bei Turnieren ihr Können unter Beweis zu stellen. Der Reiter, der zu Pferd den weitesten Weg bis nach Radebeul zurückgelegt hat, wird vor tausenden Zuschauern mit einer indianischen Friedenspfeife ausgezeichnet.

Den bisherigen Rekord des Sternritts stellte im Jahr 2012 Randy Helbig auf. Er ritt stolze 1320 Kilometer nach Radebeul. Sein Ritt führte ihn von Jeßnigk in Brandenburg über Polen und die Ostsee bis zu den Radebeuler Karl-May-Festtagen.

© Norbert Millauer

Sieger 2024

555 km von Marloffstein bei Erlangen nach Radebeul

Auf dem Rücken ihres 16 Jahre alten Pferdes Cordello legte die 24jährige Sarah Pruß innerhalb von sieben Wochen ganze 555 km Kilometer zurück auf ihrem Weg von Marloffstein bei Erlangen bis nach Wahnsdorf ins Sternreitercamp. Sie war dabei nicht allein, sondern in Begleitung eines Handpferds und zweier freilaufenden Ziegen. Dieses abenteuerliche Quintett gewann somit den 31. Sternritt nach Radebeul