Historischer Dorfanger Fürstenhain

Frühling in der Hoflößnitz

Historischer Dorfanger Fürstenhain

Fürstenhain ist ein fast flurloses, östlich von Altkötzschenbroda gelegenes Gassendorf und eine der 10 Urspungs-Gemeinden von Radebeul. Es entstand um 1550 auf dem Grund und Boden des ehemaligen kurfürstlichen Vorwerkes. Das Dorf umfasste 23 Grundstücke. Die ansässigen Häusler bestellten Pachtland in den Fluren der Nachbardörfer und erwarben ihren Unterhalt als Handwerker und Händler oder als Lohnwinzer und Tagelöhner auf Bauernhöfen und Weinbergen der Umgebung.

Kirchlich und schulisch gesehen, gehörte Fürstenhain stets zu Kötzschenbroda. Durch einen Ausgleich von 1839 wurde zusätzlich ein Gemeindeverband zur Organisation der Armenversorgung, des Feuerlöschwesens und des öffentlichen Sicherheitsdienstes gebildet. 1876 ging Fürstenhain mit seinen damals 285 Einwohnern vollständig in der Gemeinde „Kötzschenbroda“ auf.

Tipp:

Auf der Dorfanger-Stele in Fürstenhain finden Sie einen weiteren QR-Code zur Hör-Geschichte vom "Von Sicheltagen und Reihenschank".

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