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Neuer Audioguide bietet einen Streifzug durch die Radebeuler Industrie-Geschichte

Donnerstag, den 18.04.2024

  • Archivaufnahmen aus der Chemischen fabrik von Heyden

Radebeul – die Stadt zum Genießen - ist bekannt für seine Weinkulturlandschaft, kulinarische Genüsse und natürlich für seine Feste. Deutlich weniger bewusst ist den meisten Gästen und auch vielen Radebeulern, dass die Stadt auch auf eine äußerst vielfältige und interessante Industrie-

Geschichte zurückblicken kann. Der neue Audioguide „Radebeuler Industrie-Geschichte(n) möchte dies ändern und nimmt seine Zuhörer mit auf einen spannenden Streifzug voller Erfindungen, innovativer Produkte und schlauen Köpfen. „Inspiriert haben uns die umfangreichen Recherchen und das daraus entstandene Buch von Hartmut Pfeil „Welch ein Reichtum!“, erläutert Oberbürgermeister Bert Wendsche und fährt fort: „Vor 100 Jahren wurde den beiden damaligen Großgemeinden Radebeul und Kötzschenbroda das Stadtrecht verliehen. Nicht zuletzt aufgrund der vielen privaten Initiativen und den damit verbundenen Industrieansiedlungen. In Radebeul wurde nicht nur fleißig produziert, hier wurde auch Vieles erdacht. Produkte wie Odol, das Silikon oder auch die Zusammensetzung von Aspirin sind Radebeuler Erfindungen. Einige Firmen waren sogar Weltmarktführer in ihrer Branche. Sie haben Radebeul groß und in der Welt bekannt gemacht. Unsere heute hier ansässigen Firmen bauen darauf auf und führen dieses Erbe stolz fort. Sie sind das Rückgrat jeder Stadt und verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit“.

Der Audioguide umfasst 20 Stationen, die in einer Faltbroschüre zusammengestellt sind. Interessierte können die QR-Codes an den Infoschildern scannen und gelangen zur Webseite. Hier wird ausführlich über die einzelnen Stationen informiert.

„Einige Stationen haben wir – ähnlich wie bei den Radebeuler Geschichten – mit zusätzlichen Anekdoten angereichert“, erklärt Daniela Bollmann, Leiterin der Tourist-Information. „Wer also schon immer mal wissen wollte, was unsere Seifenfabrik mit dem DDR-Urlauberschiff „Völkerfreundschaft“ zu tun hatte, der sollte es nicht verpassen, auch hier reinzuhören.“

Flyer zu den Industrigeschichten