Beginn des 2. Bauabschnittes am Bootslagergebäude, An der Festwiese 9

 Nach der Errichtung des Ersatzneubaus des Bootslagerhauses an der Elbe in Altkötzschenbroda wird ab März 2019 das vorab mitgeplante Obergeschoss aufgebaut werden und das Gebäude damit vollendet.

Das alte Bootslagergebäude war hochwasserschadensbedingt im Jahr 2017 abgebrochen und das Erdgeschoss als Ersatzneubau zur Nutzung für die Wassersportler des SSV Planeta e. V. in einem 1. Bauabschnitt errichtet worden. Die Finanzierung des Ersatzneubaus mit Bootslagerhallen, Werkstatt und stationärem Ruderbecken erfolgte durch die Bereitstellung von Fördermittel des Freistaates Sachsen aus dem Fonds für die Beseitigung von Hochwasserschäden aus dem Jahr 2013. Die Stadt Radebeul gab anteilig notwendige Eigenmittel in Höhe von mehr als 20 % mit dazu.

Der nun in Angriff genommene 2. Bauabschnitt umfasst den Bau von Umkleide-, Sanitär- und Sporträumen auf dem vorhandenen Ersatzneubau in einem hochwassersicheren Niveau. Das zukünftige Obergeschoss würde ein 100-jähriges Hochwasser unbeschadet überstehen. Die Stadt Radebeul konnte eine 30 %tige Förderung aus dem Sportförderfonds des Freistaates Sachsen wieder einwerben zzgl. Bereitstellung des notwendigen 70 %tigen Eigenanteils aus dem städtischen Finanzhaushalt.

Die derzeit im Anbau am Historischen Bootshaus befindlichen Sanitär- und Umkleideräume mussten nach Hochwasserereignissen in den letzten zwei Jahrzehnten mehrfach wieder hergerichtet werden. Neben dem Engagement der Sportfreunde des SSV Planeta Radebeul e. V. für Aufräum-, Reinigungs- und Trocknungsarbeiten hat die Stadt insgesamt rund 67.000 € in die immer wieder notwendigen Renovierungsarbeiten investiert. Diese Aufwendungen gehören dann der Vergangenheit an, wenn das Obergeschoss fertiggestellt ist und der Umzug der Umkleide- und Sportausstattungen des SSV Planeta Radebeul e. V. erfolgte. Das soll Ende 2019 der Fall sein. Anschließend werden in einem 3. Bauabschnitt die Außenanlagen wieder hergerichtet. Das Material für die Oberflächenbefestigung muss zukünftigen, nicht ausbleibenden Hochwassern trotzen, aber den Wasserabfluss auch nicht behindern. Die Planungen sind deshalb dafür bereits auch im Gange.

Projektsteuerung, BGR Beteiligungsgesellschaft der Stadt Radebeul mbH